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Bauteilabdichtung im Detail – praxisnah und aktuell
Der Sockel ist die Visitenkarte des Gebäudes. Dieser empfindliche Übergangsbereich muss dauerhaft vor Feuchtigkeitseinflüssen geschützt werden. Die notwendige Sockelabdichtung muss nicht nur im Neubau, sondern auch in der Sanierung geplant, ausgeführt und kontrollierend begleitet werden. Auf den Gebäude- und Fassadensockel wirken oberhalb Terrains nicht nur Niederschläge und Spritzwasser ein. Unterhalb der Geländeoberkante, im Übergang zum Erdreich, wird das Bauteil mindestens durch Bodenfeuchtigkeit oder gar Stauwasser beansprucht. Nicht wasserdichte, spritzwassergefährdete Bauteile sind zu schützen und hinterlaufsicher an die erdberührte Bauwerksabdichtung anzubinden. Die DIN 18533 – Abdichtung erdberührter Bauteile – klassifiziert den durch Spritzwasser beanspruchten und die Feuchteeinwirkung durch die Einbindung in den erdberührten Bereich mit der Wassereinwirkklasse W4-E.
Im 1. Teil des Onlineseminares werden neben diesem Regelwerk für den Neubau weitere Richtlinien, Empfehlungen und Hinweise vorgestellt, praxisnahe Ausführungshinweise und Anschlüsse an bodentiefe Fenster- und Türenelemente gegeben.
Der 2. Teil des Seminares ist der Sanierung des Übergangsbereichs und des Gebäudesockels gewidmet. Das Merkblatt 4-9 der Wissenschaftlich-Technischen Arbeitsgemeinschaft (WTA) „Abdichten und Instandsetzen am Gebäude- und Fassadensockel“ ist hierfür die Leitlinie. Weitere im Seminar vorgestellte Regelwerke der WTA widmen sich den notwendigen flankierenden Maßnahmen.
Ziel des Seminares ist es, neben der Vorstellung der neuesten Regelwerke für den Neubau und die Sanierung ebenfalls Hilfestellungen für die Planungssicherheit, Ausführung und die Qualität der Sockelausführungen und der Instandsetzung zu gegeben.
Rainer Spirgatis
EIPOS-Teilnahmebescheinigung