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Die Anforderungen an Ingenieure im Bereich des konstruktiven Ingenieurbaus steigen mit der Komplexität und Vielfalt der Konstruktionen sowie den Nutzungsanforderungen und Beanspruchungen. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, sind besondere Fachkenntnisse auf diesem Gebiet erforderlich.
In der berufsbegleitenden Fachfortbildung werden risikobehaftete Konstruktionen und Bauteile anhand der Konstruktionsprinzipien und Schadensbilder untersucht. Dabei werden stoffliche Besonderheiten, technische Regeln und Bemessungsverfahren für die Planung und Instandsetzung berücksichtigt.
Das Ziel dieser Weiterbildung ist es, die Fähigkeit zu entwickeln, Bauzustände zu erfassen, spezielle Bauwerksprüfungen durchzuführen, Schadensproblematiken zu bewerten und Sanierungsempfehlungen auszusprechen. Sie erwerben umfangreiches Fachwissen, um die Gesamtkonstruktion hinsichtlich Standsicherheit, Verkehrssicherheit und Dauerhaftigkeit beurteilen zu können. Darüber hinaus werden Sie mit Qualitätsanforderungen vertraut gemacht und lernen, Gutachten zu erstellen.
Die Fachfortbildung erweitert Ihr Aufgabenspektrum in der Planung, Ausführung und Bauwerksprüfung und qualifiziert Sie für eine Sachverständigentätigkeit im konstruktiven Ingenieurbau.
Die Zulassung von Teilnehmern mit abweichenden Voraussetzungen ist auf Anfrage möglich.
Überblick und Grundlagen
Einflüsse auf Bau- und Werkstoffe sowie Baukonstruktionen
Bestands-, Material- und Geometrieerkundung (Bauzustandserfassung)
Schadensproblematiken der materialbezogenen Bauweisen
Schadensproblematiken ausgewählter Baukonstruktionen und Ingenieurbauwerke
Schadensproblematiken durch Bauwerksabbrüche
Gutachtenerstellung
Sachverständiger für Schäden im konstruktiven Ingenieurbau (EIPOS)
Anerkennungen
Die Fachfortbildung wird mit einem Umfang von 10 ECTS für den Master-Studiengang „Nachhaltiges Ertüchtigen und Bauen im Bestand“ an der HTW Dresden anerkannt. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.