Webcode: UDS260
Die Nachträgliche Bauwerksabdichtung von Kellern und erdberührten Bauteilen ist die Grundlage der Instandsetzung feuchter, schimmel- und salz-geschädigter Grundmauern. Die erdberührte Bauwerksabdichtung im Bestand ist komplex, interdisziplinär und erfordert neben der Erfahrung ein grundlegendes Wissen der Zusammenhänge von Schadensbildern und deren Schadenursachen. Die Beprobung vor Ort und Bewertung feuchte- und salzgeschädigter Objekte führt zur Bauzustandsanalyse und dient zur Auswahl geeigneter Abdichtungsbauweisen, fachgerechter Ausführung und der Erfolgskontrolle.
Für die Techniken der nachträglichen Bauwerksabdichtung gibt es eine Vielzahl von Regelwerken, Empfehlungen, Hinweise und Verarbeitungsvorschriften. Die Merkblätter der Wissenschaftlich-Technischen-Arbeitsgemeinschaft e.V. (WTA) schließen die Lücke der DIN Neubauregelungen. Die WTA-Merkblätter sollten nicht nur dem Planenden, Ausführenden und dem Bauüberwachenden bekannt ein, schließlich sichern sie die Qualität und die Dauerhaftigkeit der Instandsetzungsmaßnahme.
Nach der Erläuterung der wichtigsten Regelwerke, Fachbegriffe werden die verschiedenen Abdichtungsverfahren, Materialien und Ausführungstechniken für nachträgliche Abdichtung erdberührter Bauteile dargestellt.
1. Regelwerke für die Bauwerksinstandsetzung – die WTA-Merkblätter
2. Schäden an Erdberührten Bauwerken und Bauteilen
3. Nachträgliche erdberührte Bauwerksabdichtung an Bauten und Bauteilen im Bestand
4. Maßnahmen gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit und bauschädliche Salze
5. Maßnahmen zur Qualitätssicherung
Rainer Spirgatis
EIPOS-Teilnahmebescheinigung
dena: Das Seminar wird für die Eintragung bzw. Verlängerung der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes angerechnet.