Innendämmung – Grundlagen, Anwendung und Anschlussproblematiken

Seminar

Webcode: UDS162

Ziel

Verschiedene Faktoren haben dazu geführt, dass in den vergangenen 20 Jahren Außenwände zunehmend gedämmt werden. Die Ansprüche an den Wohnkomfort sind gestiegen, die Heizenergiepreise haben sich besonders in den letzten Jahren stark erhöht, gesetzliche Vorgaben  und Verordnungen erfordern eine Dämmung (auch in der Sanierung) und nicht zuletzt ein gestiegenes Umweltbewusstsein angesichts des Klimawandels.

Außendämmung ist mittlerweile erprobt und wird aus verschiedenen Gründen bevorzugt. Viele, besonders alte, historische Gebäude lassen sich jedoch nicht von außen dämmen. Häufig aus Denkmalschutzgründen, aber auch andere Bestimmungen können dazu führen, dass eine Außendämmung nicht aufgebracht werden darf. 
Die Wirkungsweise von Innendämmungen ist eine andere. 

Viele Planer sind deswegen verunsichert, wie damit umgegangen werden kann. Manche verbinden Innendämmung mit einer höheren Schadenswahrscheinlichkeit. Eine Vielzahl von verschiedenen Innendämmsystemen erschwert zusätzlich die Auswahl.

Dieses Seminar klärt über die grundlegende Wirkungsweise von Innendämmungen auf und vermittelt einen sichereren Umgang bei der Planung und Bewertung.

Zielgruppe
  • Architekten
  • Bauingenieure
  • Sachverständige 
  • Bauunternehmen
  • weitere Interessierte
Aus dem Inhalt
  1. Einführung und Grundlagen der Innendämmung
  2. Vor- und Nachteile von Innendämmung
  3. Vorstellung, Wirkungsweise und Abgrenzung der verschiedenen Innendämmarten
  4. Diskussion gängiger Innendämmsysteme
  5. Berechnungsverfahren (Glaser, „verbesserte“ Glaserverfahren und Simulation)
  6. Bewertungskriterien und der Nachweis von Innendämmsystemen
  7. Wichtige Einflussgrößen: Außen- und Innenklima, Verarbeitung, etc.
  8. Anschlussproblematiken von Innendämmungen, z. B. an Wärmebrücken und in Holzbalkendecken
Dozent

Dipl.-Ing. Ulrich Ruisinger
TU Dresden, Institut für Bauklimatik

Abschluss

EIPOS-Teilnahmebescheinigung