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Der Radverkehr ermöglicht eine flächensparende und energieeffiziente Mobilität, emittiert keine Schadstoffe und Treibhausgase, fördert Gesundheit und Fitness seiner Nutzer und ist preisgünstig. Daher ist es notwendig das Fahrrad in allen verkehrsplanerischen und städtebaulichen Konzepten stärker als bisher zu berücksichtigen und die Infrastruktur entsprechend auszubauen. Fachplanerinnen und Fachplaner für den Radverkehr sind hier gefragte Experten.
Viele Kommunen setzen in Verkehrsentwicklungs-, Luftreinhalte-, Lärmminderungs- und Klimaschutzplänen verstärkt auf den Radverkehr und sind bereit, hierfür mehr Personal mit radverkehrsspezifischen Fachkenntnissen einzusetzen bzw. entsprechende Aufträge an Planungsbüros auszulösen. Da die Anforderungen in den letzten Jahren gewachsen sind und in der Ausbildung oft nicht ausreichende Fachkenntnisse erworben werden konnten, wird diese berufsbegleitende Fachfortbildung angeboten.
Die Fachfortbildung wendet sich an Bauingenieure mit der Vertiefung Stadt- und Verkehrsplanung, Verkehrsingenieure, Diplomingenieure mit Fachrichtung Raumplanung sowie Landschaftsarchitekten und Geografen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden befähigt
Als Teilnehmer erfahren Sie, was eine fahrradfreundliche Kommune im internationalen Maßstab im Einzelnen ausmacht, wie Sicherheitsdefizite im Radverkehr erkannt und behoben werden können, welche Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten es gibt und wie Radverkehrsbelange überzeugend in Planungs- und Entscheidungsprozesse eingebracht werden können.
Akademischer Abschluss in einem der folgenden Bereiche:
Die Zulassung von Teilnehmern mit abweichenden Voraussetzungen ist auf Anfrage möglich.
1. Grundlagen
2. Planung von Radverkehrsanlagen
3. Verkehrssicherheit und Unfallgeschehen
4. Radverkehrskonzept
5. Fahrradparken
6. Radverkehrswegweisung
7. Bauliche und betriebliche Aspekte
8. Information und Öffentlichkeitsarbeit
Fachplaner für Radverkehr (EIPOS)
In Kooperation mit:
Anerkennung durch Kammern:
Die Fachfortbildung ist eingetragen in die "Liste der anerkannten Fortbildungsveranstaltungen" der Architektenkammer Sachsen. Die Veranstaltung wird von den AK Rheinland-Pfalz, AK Nordrhein-Westfalen, AK Baden-Württemberg, AK Berlin und der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau in den Fachrichtungen Landschaftsarchitektur und Stadtplanung anerkannt.