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Eine Vielzahl biotischer Schadorganismen (Pilze und Insekten) können unser Bau- und Werkholz schädigen. In der Mehrzahl ist dafür unsachgemäßer Umgang in Verbindung mit erhöhter Holzfeuchte als Ursache zu nennen.
Jeder Organismus besitzt artspezifische Vorlieben für spezielle Habitate, für Temperatur und Feuchtigkeit. Um die Organismen zu bekämpfen und um Holz vor einer Zerstörung zu schützen, muss man diese kennen.
Grundvoraussetzung einer fachgerechten Bekämpfung nach DIN 68800 Teil 4 ist das Wissen über den Schadorganismus, dem Befallsumfang und der Befallsursache. Dies erreicht man durch fach- und sachkundiger Untersuchung unter Einsatz unterschiedlicher Methoden. Basierend auf den Untersuchungsergebnissen, gekoppelt mit Erkenntnissen über die Schadverursacher, kann ein erfolgreiches Sanierungskonzept zum Erhalt der Bausubstanz erstellt werden.
Dabei beschreibt die aktuelle Holzschutznorm, DIN 68800 Teil 4, Möglichkeiten einer fachgerechten Sanierung. Da jedoch vorrangig der Erfolg der Leistung vereinbart gefordert wird, ist der Einsatz von sogenannten Sonderverfahren, die nicht Normbestandteil sind, durchaus anwendbar.
Biotische Schadverursacher
Lebensweise und Biologie holzzerstörender Insekten und Pilze
Chemisch-physikalische Schäden am Holz (Mazeration)
Ursachen und Schadverlauf
Untersuchung und Bewertung geschädigter Hölzer
Untersuchungsmethoden zur Bewertungund Querschnittsermittlung an verschiedenen Bauteilen und Konstruktionsarten
Fachgerechte Sanierung aus holzschutztechnischer Sicht
Verfahren und Möglichkeiten der konstruktiven Ertüchtigung von Holzkonstruktionen sowie physikalisch-chemische bekämpfungs- und Konservierungsmethoden entsprechend der DIN 68800 und außerhalb der Norm
Dipl.-Ing. Ekkehard Flohr
Sachverständiger für Holzschutz
EIPOS-Teilnahmebescheinigung