Das weiterentwickelte Angebotsprofil auf dem Weg zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen für akademische Weiterbildung zielte in den Fachfortbildungen auf fachliche Profession, in den Master- und Bachelorstudiengängen auf Erlangen einer beruflichen Professionalität sowie in den Sachverständigentagen, den Update- und Spezialkursen auf Wissensaktualisierung und Kontaktpflege. Eine konsequente Orientierung auf die Marktakzeptanz der Weiterbildungsprodukte, eine individuelle Betreuung und kundenorientiertes Arbeiten bestimmten die weitere Entwicklung der Bildungsangebote, die sich auf dem hartumkämpften Weiterbildungsmarkt erfolgreich behaupteten.
Insbesondere im Fachgebiet Brandschutz hat sich durch erfolgreiches Management ein Weiterbildungsportfolio mit deutschlandweiter Reputation entwickelt: der EIPOS–Brandschutz mit dem Master-Studiengang, drei zweistufigen Fachfortbildungsrichtungen zum Fachbauleiter/Fachplaner und Sachverständigen, jährlich stattfindenden Sachverständigentagen, Update-Seminaren und Inhouse-Schulungen wurde zu einem Markenzeichen im deutschsprachigen Raum.
Im September 2006 startete der Bachelor-Studiengang „Unternehmensführung (B. A.)“ in Kooperation mit der Hochschule Zittau/Görlitz. Außerdem gab es 2006 zwei Jubiläen im langjährigen EIPOS-Programm Regional Management: Die 5. Matrikel des Masterstudiengangs in Kooperation mit der Universität für Bodenkultur Wien wurde eröffnet und die 20. Matrikel der Fachfortbildung Regionalmanagement und -beratung erfolgreich abgeschlossen.
Ein hochqualifiziertes und in der Weiterbildungsarbeit erfahrenes Dozententeam stellt die tragende Säule der EIPOS-Wissens- und Erfahrungsbasis dar. Mehr als 800 Dozenten und Autoren lehren und publizieren für den Verein. In Anerkennung herausragender Leistungen in der Lehre und ein hohes Engagement in der Curricula-Entwicklung kreierte das EIPOS-Präsidium einen Lehrpreis. Erste Preisträger waren 2009 Herr Professor Dr.-Ing. Henning Löber, 2010 Herr Dipl.-Ing. Manfred Lippe und 2011 Herr Professor Dr. rer. oec. habil. Volker Oppitz.
Auf der Festveranstaltung „20 Jahre EIPOS“ am 1. Oktober 2010 betonte der Sächsische Staatsminister des Inneren, Markus Ulbig (selbst Absolvent von EIPOS), resümierend in seinem Grußwort „eine Besonderheit von EIPOS: Das Studienangebot ermöglicht Berufstätigen eine akademische Weiterbildung, in der zudem großer Wert auf Praxisrelevanz gelegt wird.“ Staatssekretär Hansjörg König stellte fest:
„EIPOS war seiner Zeit immer voraus“. Die Dresdner Oberbürgermeisterin, Helma Orosz, fand, dass EIPOS mit seiner Gründung „1990 zur richtigen Zeit die richtige Antwort auf die Frage nach der Dresdner Bildungslandschaft gegeben“ hat. Und nach den Worten des Rektors der Technischen Universität Ostrava, Professor Ing. Ivo Vondrak, CSc., hat das Institut maßgeblich dabei geholfen, „dass wir in der Gegenwart eine hervorragende dritte Rolle (gemeint ist neben Ausbildung und Forschung an der Universität) auf internationaler Ebene realisieren können“.
2010 beschäftigte EIPOS e. V. 22 festangestellte Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 3 Mio. EUR. In Ergänzung zum Hauptsitz von EIPOS wurde 2005 in Dresden ein weiteres modernes Seminarzentrum eröffnet.